Was bewirken Hunde noch, wenn sie Raum verwalten? Sie versuchen so auch das Erregungslevel zu senken. Vielleicht hast auch Du schon einmal gesehen, wie ein Hund Raum einnimmt und absolut beharrlich auf diesen Raum besteht? Du hast dann vielleicht auch beobachten können, dass sich Stimmung und Dynamik verändert haben.
Raum einnehmen im Alltag
Auch wir Menschen können in der Kommunikation mit unseren Hunden, über das Verwalten von Raum, das Erregungslevel senken. So verweise ich meine drei Hunde auf einen bestimmten Raum, wenn ich Futter vorbereite, damit eben keiner im Weg steht, aufdringlich wird oder anfängt nervös zu werden. Die Raumverwaltung sorgt für Entspannung. Gleiches mache ich, wenn ich spazieren gehen möchte. Jacke und Schuhe anziehen und jeden Hund anleinen, da kann ich kein hibbeliges Gezappel gebrauchen, also gibt es auch hier eine räumlich Einschränkung. Ich kann an dieser Stelle schon den Start des Spaziergangs beeinflussen.
Raum kann ein Wohnraum sein, Raum kann aber auch das Körbchen sein, Raum kann auch das Laufen auf einer festen Seite sein. Raum einzunehmen ist vielfältig.
Ich bin mir sicher, dass auch Du in deinem Alltag Raum einnimmst und diesen verwaltest, denn Du hast deinen Hund bestimmt schon einmal auf seine Decke geschickt. Doch tust Du dies immer bewusst? Nutzt auch Du diese wichtige Ressource?
Die Frage, ob Dein Hund dich ernst nimmst, kann man auch oft beantworten, wenn man sich hinterfragt, wie viel Raum man eigentlich verwaltet.
Gerade im häuslichen Bereich lassen sich dadurch schon viele Problemchen beseitigen, bzw. sorgen dafür, dass nichts größeres daraus entsteht.
Im „Kleinen“ schaffe ich die Grundlage, um es im „Großen“ einfacher zu haben!
Die Raumverwaltung ist im Übrigen auch Teil meines kleinen Vortrages: Basisarbeit Zuhause